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Entdecken Sie die ikonischen Linien von Le Tanneur.

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Um das beste Erlebnis in unserem Geschäft zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen, Le Tanneur zu besuchen.

L'art du savoir

Le Tanneur x Léna Théodore

In diesem neuen Kapitel von „L'Art du Savoir“ erforscht Léna Théodore gemeinsam mit Le Tanneur die subtile Verbindung zwischen der Lederverarbeitung und den Landschaften ihres Heimatlandes, der Camargue – einer bedeutenden Inspirationsquelle dieser Kollektion. Ihr Ansatz hebt den Reichtum traditioneller Handwerkstechniken hervor und zeigt ihre tiefe Verwurzelung in diesem zweifellos inspirierenden Gebiet.

Treffen mit Léna Théodore

Künstlerin, Handwerkerin, Designerin – Léna Théodore lebt in Arles, wo sie die meiste Zeit damit verbringt, neue Häkelstücke zu entwerfen und zu gestalten, eine Technik, die sie mit Leidenschaft neu beleben möchte. Ihr Ansatz? Baumwollgarn verarbeiten, um Geschichten zu erzählen, Epochen zu verbinden und durch die Zeit zu reisen. Ihrer Meinung nach ist Arles der perfekte Ausgangspunkt dafür.

Dorthin sind wir also gereist, um sie im Rahmen unserer Kollaborationsreihe „L'art du savoir“ zu treffen – eine Hommage an Frankreich, seine edlen Materialien und sein vielfältiges handwerkliches Können. Sie hat uns einige ihrer Geheimnisse der Herstellung verraten, insbesondere jene der Le Tanneur x Léna Théodore-Stücke, die Häkelkunst und Lederhandwerk vereinen und speziell für unsere Schaufenster entworfen wurden.

Was hat dich zum Häkeln gebracht?

Es ist eine relativ einfache Technik, die nur wenig Material erfordert, aber unendliche Möglichkeiten bietet. Schon mit wenig Wissen und ein paar grundlegenden Maschen kann man komplexe und vielseitige Kreationen erschaffen. Was mich daran ebenfalls fasziniert, ist, dass es sich um ein altes, häusliches Handwerk handelt, das viel über das Zuhause, über Arbeit und die Rolle der Frauen aussagt. Es hat auch etwas von „Großmutter“, und genau das finde ich spannend – es ein wenig aufzurütteln, es sich anzueignen und zu modernisieren.

Was hat dich zum Häkeln gebracht?

Es ist eine relativ einfache Technik, die nur wenig Material erfordert, aber unendliche Möglichkeiten bietet. Schon mit wenig Wissen und ein paar grundlegenden Maschen kann man komplexe und vielseitige Kreationen erschaffen. Was mich daran ebenfalls fasziniert, ist, dass es sich um ein altes, häusliches Handwerk handelt, das viel über das Zuhause, über Arbeit und die Rolle der Frauen aussagt. Es hat auch etwas von „Großmutter“, und genau das finde ich spannend – es ein wenig aufzurütteln, es sich anzueignen und zu modernisieren.

Was inspiriert dich am meisten?

Ich bin fasziniert von der Volkskultur und allen Objekten, die Geschichten erzählen, die Zeugnis von Vergangenem ablegen und eine Verbindung zur Vergangenheit herstellen. Postkarten haben nicht nur eine nostalgische Anmutung, sondern sind auch scheinbar belanglose, alltägliche Objekte, die normalerweise nicht besonders geschätzt werden. Ich liebe es, ihnen neuen Wert zu verleihen, sie aufzuwerten und sie in den Rang eines Kunstwerks zu erheben – sie zu veredeln.

Menschen schicken sich Postkarten, um sich auszutauschen – ich finde das großartig. Deshalb verwende ich oft Postkarten aus der Region, aus der Camargue und aus Arles. Dieser Ort fasziniert mich, weil er voller Geschichten, Ereignisse und Kultur steckt – und das bis heute. Es ist eine Art großer, brodelnder Kessel voller unterschiedlichster Dinge. Und genau das möchte ich zeigen.

Wolltest du deswegen dein Atelier hier eröffnen?

Ja, es ist ein unglaublich inspirierender Ort. Als ich hier ankam, war das für mich ein echter Schock – im positivsten Sinne. Arles ist eine kleine Stadt, die genau zwischen drei Naturparks liegt: den Alpilles, der Camargue und dem Naturschutzgebiet La Crau. Dadurch hat sich hier ein einzigartiges Ökosystem entwickelt, eine wunderschöne Koexistenz zwischen Pflanzenwelt, Tieren und dem Menschen. In diesen drei Elementen steckt eine Art perfekte Harmonie. Früher habe ich in Marseille gelebt. Auf der anderen Seite der Rhône hört man kaum etwas davon, auch nicht von den Traditionen, die damit verbunden sind. Aber hier ist es Teil des Alltags. Es gibt so viele Türen, die sich öffnen, so viele Dinge zu entdecken. Hier gibt es genug Inspiration, um Tausende von Jahren zu schaffen. Ich könnte das, was ich tue, nirgendwo anders machen.

Was ist der Ausgangspunkt dieser Zusammenarbeit?

Der Ausgangspunkt dieser Zusammenarbeit ist die Begegnung zwischen Leder und meiner Handwerkskunst. Die Idee war, Leder, Häkelkunst und Baumwolle miteinander zu verbinden – ein Zusammentreffen verschiedener Traditionen und Techniken. Weiße Baumwolle ist dafür das ideale Material. Sie ist das ikonische Element des Häkelns, und es stellt sich heraus, dass Leder und Baumwolle perfekt zusammen harmonieren.

Was hat dich an der Arbeit mit diesen Materialien besonders fasziniert?

Die Arbeit mit diesen edlen Materialien hat mich besonders fasziniert, denn sie sind die Grundlage unserer traditionellen Handwerkskünste. Sowohl die Lederverarbeitung als auch die Häkelspitze sind wertvolle Techniken, die es verdient haben, hervorgehoben zu werden. Es ist das erste Mal, dass ich mit Leder arbeite, und ich finde es unglaublich spannend. Es ist ein einzigartiges Material – kein Lederstück gleicht dem anderen.

Es war mir wichtig, das handwerkliche Können der Lederverarbeitung hervorzuheben – die verschiedenen Gerbverfahren, die rohen, fast animalischen Schnitte. Sie erinnern uns daran, woher das Leder kommt. Ich finde es essenziell, dieses Material nicht zu sehr zu glätten oder zu „sterilisieren“. Dafür brauchte ich neue Werkzeuge, musste neue Schneidetechniken entdecken und neue Stanzverfahren erlernen.

All das war notwendig, um diese beiden Handwerkskünste und Materialien zusammenzuführen – und es war absolut faszinierend. Ich habe es unglaublich genossen, mit dieser Vielfalt an Ledersorten, Farbtönen, Nuancen und Texturen zu arbeiten. Es hat mir große Freude bereitet, all diese Materialien zu kombinieren und sie durch das Häkeln miteinander zu verbinden. Ich habe mich dabei richtig wohlgefühlt und würde es lieben, diesen Weg weiter zu erkunden.